Die Herren 60 Mannschaft des ASV/TV Burglengenfeld holte sich am vergangenen Wochenende in einem wahren Herzschlagfinale die Meisterschaft in der Nordliga 1.
Am letzten Spieltag kam es zum direkten Duell mit dem noch verlustpunktfreien TC Neunburg vorm Wald. Die Voraussetzungen für die Burglengenfelder Senioren waren nach einem Unentschieden am ersten Spieltag beim TC Hahnbach folglich klar. Nur ein Sieg im Auswärtsspiel bringt den Titel und damit das Aufstiegsrecht in die Landesliga 2. Mannschaftsführer Robert Althammer, der selbst verletzungsbedingt die komplette Saison aussetzen musste, setzte in den Einzeln auf Dr. Mathias Küss, Hans Haimerl, Reinhard Leikam und Uwe Führer. In der ersten Einzelrunde fand Haimerl an Position 2 gegen Alois Ebenschwanger zu keinem Zeitpunkt seine Form und musste an diesem Tag die Überlegenheit seines Gegners neidlos anerkennen. An Position 4 hatte Uwe Führer gegen Karl Hartinger vor allem im zweiten Satz seine Chancen, musste letztlich aber ebenso seinem Gegner zum Sieg gratulieren. Zu diesem Zeitpunkt glaubten nur noch die kühnsten Optimisten an den Sieg des Teams. Dr. Küß an Position 1 brachte trotz Problemen mit dem ungewohnten Belag in Neunburg gegen Martin Scharf bei seinem deutlichen Sieg ein klein wenig Hoffnung zurück. Nachdem auch Leikam an 3 gegen den favorisierten Siegfried Meckl in zwei Sätzen erfolgreich war, fiel die Entscheidung in den Doppeln. Burglengenfeld überraschte dabei die Neunburger bereits mit ihrer Aufstellung, denn es rechnete wohl niemand aus dem Heimteam damit Dr. Küss ins Zweierdoppel mit Klaus Schuhmacher, der für Führer zum Einsatz kam, zu stellen. Das Einserdoppel bildeten Haimerl/Leikam. Beide Doppel kamen nicht gut in ihre Partien und verloren parallel den ersten Satz jeweils mit 3:6. Die zweiten Sätze konnten dann jedoch jeweils für Burglengenfeld verbucht werden. Es musste somit zweimal der Match Tiebreak über Sieg und Niederlage entscheiden. Dr. Küss/Schuhmacher behielten dabei mit 10:5 die Oberhand, während Haimerl/Leikam beim 11:9 die Spannung bis auf die Spitze trieben. Zum Meisterteam zählten weiterhin Martin Winter und Alwin Strunz.
